Auch das schlechte Wetter konnte die engagierten Helfer nicht abhalten – über 50 Kilo Müll in zwei Stunden gesammelt
(Swisttal-Odendorf) Stärkerer Schneefall und eine kleine Schneedecke – keine guten Voraussetzungen für die über 50 Odendorfer, die sich samstagsmorgens auf Einladung des Ortsausschusses Odendorf bei der Feuerwehr trafen, um ihr Dorf von Müll zu befreien. Doch Petrus hatte ein Einsehen, der Schneefall stoppte rechtzeitig und die anwesenden Helfer konnten engagiert loslegen. Von Kurt Haselwanter eingewiesen, verteilten sich die Freiwilligen auf die neuralgischen Punkte Odendorfs und fischten dabei allerlei achtlos weggeworfenen Müll von Gehwegen, aus Hecken und versteckten Winkeln. Gesammelt wurde im Schwerpunkt rund um Bahnhof, Dorfzentrum und die auswärtsführenden Sternstraßen.
Direkt angesprochen fühlten sich leider nur wenige Bürger Odendorfs, um aus eigenem Antrieb an der Dorfreinigung teilzunehmen. Daher stammten, wie in den Vorjahren, die allermeisten Helfer aus den Vereinen und Parteien, wie die beispielsweise der Freiwilligen Feuerwehr, der Theatergruppe Odendorf, Villa Kunterbunt, der SPD, CDU sowie den Mitgliedern des TuS Odendorf und des Junggesellenvereins, um nur einige Vereine zu nennen. Die Junggesellen beeindruckten erneut durch ein starkes Aufgebot an Helfern, die sich auch vom relativ frühen Start nicht abhielten ließen. Am Ende kamen über 50 Kilo Müll zusammen, darunter auch ein ganzer Satz Autoreifen. Besonders ärgerlich stießen den Helfern die vielen Einweg-Kaffeebecher auf. Auch das Problem der vielen Zigarettenstummeln, sogar teilweise komplett entleerte Autoaschenbecher, ist leider weiterhin in Odendorf aktuell, gerade der Bahnhofbereich leidet unter dieser Umweltverschmutzung.
Zum Abschluss traf man sich wieder bei der Feuerwehr und bekam dort von den Damen der kfd einen kostenlosen, warmen Imbiss serviert. Der Ortsausschussvorstand bedankt sich für die Unterstützung durch die Odendorfer Vereine mit ihren Bürgerinnen, Bürgern und besonders bei den anwesenden Kindern und Jugendlichen. (Foto: C. Pfenning)